
Weiter geht`s mit "aufi, aufi"
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Der neue Teufelsberg in der Glein / Rachau hat heuer zahlreiche Wagemutige herausgefordert. Die Regeln sind bei diesem Rennen einfach: wer am weitesten "aufi" kommt, hat gewonnen. Dies klingt recht simpel - doch bei einer 110% Steigung kein leichtes Unterfangen. Am Samstag zum Training waren 328 Biker aus ganz Europa, darunter zwei Frauen, am Start. Vier Franzosen, allesamt Starter der Sonderklasse, dominierten das Training eindeutig. Was man bisher nie angenommen hatte geschah - sie bezwangen den Teufelsberg bei einer erzielten Weite von 210m! Unter ihnen - man kann es fast nicht glauben eine Frau!
Über 5000 Zuseher aus aller Herren Länder wohnten dieser wohl verrücktesten Off - Road- Party der Welt am Samstag bei. Als Grund für diese ungewöhnlich niedrige Besucherzahl sieht man einerseits das schlechte Wetter, denn ab Samstag - Mittag goß es in Strömen, andererseits den für die Rachau unüblichen Herbsttermin. Dieser entstand , wie bereits berichtet durch die Suche nach einem neuen Hang, da die Rachau selbst einem Event dieser Art nicht mehr gewachsen war. Endlich fand man in der Glein, ebenfalls im Gemeindegebiet Rachau, ein geeignetes Gelände. Hier bietet nun ein 50 ha großes Areal einer Veranstaltung dieser Art alles was man sich wünscht: einerseits sind die Sicherheitsbestimmungen gegeben, andererseits kann man eine Infrastruktur bieten, die nicht nur so manches Bikerherz lachen lässt. Nicht nur die spektakulären Fahrten am Hang, sondern auch die Rahmenveranstaltungen konnten sich sehen lassen. Burn Out Bewerbe, Run Out, Bungy Jumping, eine Bike City und ein tolle Partystimmung am Abend sind nur einige Highlights, die diese Veranstaltung wohl zur großartigsten Off -Road-Party der Welt machen.
Am Renntag ließen es sich über 7000 Fans nicht nehmen, das Hillclimbing in der Glein zu besuchen. Bei Temperaturen um die 23 Grad und großteils Sonnenschein war eine Superstimmung vorprogrammiert. Insgesamt waren 100 Teilnehmer am Start, fünf von ihnen konnten den Teufelsberg bezwingen. Tagessieger der Allgemeinen Klasse wurde Wolfgang Loibnegger.
Alles im Allem war es ein großartiges Spektakel. Insgesamt wurden etliche hundert Fässer Bier angeliefert, für Verpflegung und Trank sorgten die die Gastbetriebe, Wirte und Landwirte der Region.
Von Seiten der Exekutive wurde vor allem die gute Zusammenarbeit mit den Veranstaltern gelobt. Das Verhältnis zwischen Gendarmerie und Zuschauer war ausgewogen, und somit ist das Veranstaltungskonzept voll aufgegangen. Für die Initiatoren der Veranstaltung, Peter und Jörg Michel, war dieser Event ein voller Erfolg. Sie sehen das diesjährige Rennen als Generalprobe für das kommende Jahr und sind voll Zuversicht für die nächste Veranstaltung. Endergebnis:
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