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In "aktuell", den SPÖ-Informationen aus Zeltweg, schreibt BM Kurt Leitner zum Jahresende 1998 :
Liebe Zeltweger Bevölkerung! 

Beinahe ein Jahr ist seit meinem Amtsantritt als Bürgermeister vergangen. Nachfolgend darf ich Ihnen im Rückblick eine kurze Zusammenfassung meiner auch aus Ihrer Sicht wichtigsten Arbeiten geben. Noch wichtiger aber erscheinen für mich meine für das nächste Jahr geplanten Aufgaben. 

  • Ich möchte hier mit der durch die Sanierung der drei Wohnhäuser in der Kirchengasse geschaffene Verbesserung   der   Wohnqualität beginnen. Die Mieter verfügen dort nun über modern ausgestattete und den heutigen Ansprüchen gerechte Wohneinheiten.
  • Ebenfalls auf dem baulichen Sektor beheimatet waren die Verbesserungen im Bereich des Sportzentrums. Für jeden sofort sichtbar konnte der Eingangsbereich neu gestaltet und mit einem Hinweis auf die „Sportstadt Zeltweg“ versehen werden.
  • Sehr umfangreich waren auch die durchgeführten Maßnahmen im Straßenbau.
  • Ich möchte es aber auch nicht versäumen Ihnen mitzuteilen, dass ich mich mit meinen Mitarbeitern selbstverständlich auch um das finanzielle  Wohl  in  unserer Gemeindegebarung   gekümmert habe. Das Budget für 1999 umfaßt im ordentlichen Haushalt 184 Mio. S und ist mit dieser Summe nach einer Zuführung an außerordentliche Vorhaben von 2,3 Mio. S als ausgeglichen anzusehen, d.h., die Summe der Ausgaben ist mit der der Einnahmen ident. Wesentliche  Vorhaben  wurden aber im außerordentlichen Haushalt für das nächste Jahr veranschlagt, wo z. B. für Wohnhaussanierungen rund 20,5 Mio. S, für die Sanierung der Gemeindestraßen und für den weiteren Ausbau der Geh- und Radwege 12,7 Mio. S und für den Ausbau der Kanalisation und Wasserleitung 8,2 Mio. S geplant sind. Mit weiteren 3 Mio. S schlagen sich die notwendig gewordenen Erneuerungen beim Sportzentrum zu Buche. Außerdem  musste ein Betrag von rund 3 Mio. S für die Anschaffung einer neuen Straßenkehrmaschine vorgesehen werden. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass all diese budgetierten Belastungen schließlich aufgrund gut fundierter Wirtschaftsplanung auf dem finanziellem Sektor doch keine Belastungen darstellen und somit auch realisiert werden können.
  • Wie Sie bereits auch schon aus der Lokalpresse erfahren haben, wurde ein Architektenwettbewerb für die weitere Gestaltung der Bebauung im Gebiet um die Hauergasse durchgeführt. Die Siedlungsgenossenschaft ,,Ennstal“ hat ein entsprechendes Grundstück in diesem Bereich bereits erworben und es ist nun geplant, im Frühjahr 1999 mit dem Bau der ersten 24 Wohneinheiten zu beginnen. Die Förderungszusage seitens der Landesregierung liegt dazu jedenfalls vor.
  • Ich möchte Sie aber auch noch über die aktuellen Geschehnisse rund um die Umfahrung Zeltweg-West informieren. Gerade noch vor Redaktionsschluss konnte ich in Erfahrung bringen,. dass die Erstellung des Gutachtens zur Umweltverträglichkeitsprüfung, welche ja vom Umweltanwalt dringend gefordert wurde, nun vorliegt. Diese sieht, so wie ich es ursprünglich auch gefordert habe, „nur“ einen Wildzaun entlang der Trassierung vor, und nicht, wie Vertreter der Umweltkommission meinten,  einen  Wilddurchlass errichten zu müssen, um den Wildbestand nicht zu gefährden. Außerdem bieten die geplanten Brücken  genügend  Durchlass. Nach dem Stand. der Dinge dürfte nunmehr einer durch Minister Farnleitner zu erlassenden Trassenverordnung nichts mehr im Wege stehen.
Abschließend darf ich wohl davon ausgehen,  dass  meine geleistete, bzw. auch meine zukünftige Arbeit auch in Ihrem Sinne war und dazu beiträgt,  Ihnen  ein  angenehmes Leben in unserer Stadt zu bieten. 

 

 
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