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Liebe Zeltweger Bevölkerung!
Beinahe ein Jahr ist seit meinem Amtsantritt
als Bürgermeister vergangen. Nachfolgend darf ich Ihnen im Rückblick
eine kurze Zusammenfassung meiner auch aus Ihrer Sicht wichtigsten Arbeiten
geben. Noch wichtiger aber erscheinen für mich meine für das
nächste Jahr geplanten Aufgaben.
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Ich möchte hier mit der durch die Sanierung
der drei Wohnhäuser in der Kirchengasse geschaffene Verbesserung
der Wohnqualität beginnen. Die Mieter verfügen dort
nun über modern ausgestattete und den heutigen Ansprüchen gerechte
Wohneinheiten.
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Ebenfalls auf dem baulichen Sektor beheimatet
waren die Verbesserungen im Bereich des Sportzentrums. Für jeden sofort
sichtbar konnte der Eingangsbereich neu gestaltet und mit einem Hinweis
auf die „Sportstadt Zeltweg“ versehen werden.
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Sehr umfangreich waren auch die durchgeführten
Maßnahmen im Straßenbau.
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Ich möchte es aber auch nicht versäumen
Ihnen mitzuteilen, dass ich mich mit meinen Mitarbeitern selbstverständlich
auch um das finanzielle Wohl in unserer Gemeindegebarung
gekümmert habe. Das Budget für 1999 umfaßt im ordentlichen
Haushalt 184 Mio. S und ist mit dieser Summe nach einer Zuführung
an außerordentliche Vorhaben von 2,3 Mio. S als ausgeglichen anzusehen,
d.h., die Summe der Ausgaben ist mit der der Einnahmen ident. Wesentliche
Vorhaben wurden aber im außerordentlichen Haushalt für
das nächste Jahr veranschlagt, wo z. B. für Wohnhaussanierungen
rund 20,5 Mio. S, für die Sanierung der Gemeindestraßen und
für den weiteren Ausbau der Geh- und Radwege 12,7 Mio. S und für
den Ausbau der Kanalisation und Wasserleitung 8,2 Mio. S geplant sind.
Mit weiteren 3 Mio. S schlagen sich die notwendig gewordenen Erneuerungen
beim Sportzentrum zu Buche. Außerdem musste ein Betrag von
rund 3 Mio. S für die Anschaffung einer neuen Straßenkehrmaschine
vorgesehen werden. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass all diese budgetierten
Belastungen schließlich aufgrund gut fundierter Wirtschaftsplanung
auf dem finanziellem Sektor doch keine Belastungen darstellen und somit
auch realisiert werden können.
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Wie Sie bereits auch schon aus der Lokalpresse
erfahren haben, wurde ein Architektenwettbewerb für die weitere Gestaltung
der Bebauung im Gebiet um die Hauergasse durchgeführt. Die Siedlungsgenossenschaft
,,Ennstal“ hat ein entsprechendes Grundstück in diesem Bereich bereits
erworben und es ist nun geplant, im Frühjahr 1999 mit dem Bau der
ersten 24 Wohneinheiten zu beginnen. Die Förderungszusage seitens
der Landesregierung liegt dazu jedenfalls vor.
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Ich möchte Sie aber auch noch über
die aktuellen Geschehnisse rund um die Umfahrung Zeltweg-West informieren.
Gerade noch vor Redaktionsschluss konnte ich in Erfahrung bringen,. dass
die Erstellung des Gutachtens zur Umweltverträglichkeitsprüfung,
welche ja vom Umweltanwalt dringend gefordert wurde, nun vorliegt. Diese
sieht, so wie ich es ursprünglich auch gefordert habe, „nur“ einen
Wildzaun entlang der Trassierung vor, und nicht, wie Vertreter der Umweltkommission
meinten, einen Wilddurchlass errichten zu müssen, um den
Wildbestand nicht zu gefährden. Außerdem bieten die geplanten
Brücken genügend Durchlass. Nach dem Stand. der Dinge
dürfte nunmehr einer durch Minister Farnleitner zu erlassenden Trassenverordnung
nichts mehr im Wege stehen.
Abschließend darf ich wohl davon ausgehen,
dass meine geleistete, bzw. auch meine zukünftige Arbeit auch
in Ihrem Sinne war und dazu beiträgt, Ihnen ein
angenehmes Leben in unserer Stadt zu bieten.
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